Zwölf interessierte und aufgeweckte Kinder haben sich in der Ferienwoche mit dem Thema „Unsere Sinne“ beschäftigt. Welches sind die bekanntesten, wie beeinflussen sie sich gegenseitig, was bedeutet es, wenn einer davon ausfällt….Der Montag begann mit guten Düften, also dem „Riechen“. Es wurden Seifen hergestellt, Potpourris gemischt und in Säckchen verpackt. Nahtlos ging es am Dienstag mit dem „Schmecken“ weiter, ein Sinn, der ohne den Geruchssinn nur halb so schön ist. Können wir die Geschmacksrichtung von Gummibärchen mit verbundenen Augen erkennen? Gar nicht so einfach…Verschiedene Äpfel wurden verkostet und nach dem Schnippeln zu Apfelmarmelade verarbeitet. Das „Hören“ war am Mittwoch Thema. Hör genau hin hieß es am Ende, denn aus Filmdosen konnte sich jede/r ein eigenes Hörmemory zusammenstellen und in einer eigens (sehr kreativ) verzierten Schachtel mit nach Hause nehmen. Am Donnerstag ging es in die Turnhalle zum Thema „Sehen“. Mit Augenmasken wurde blind ein Parcours bewältigt, bei dem alle froh waren, dass sie von einem Partnerkind geführt wurden. Sehr anstrengend und ungewohnt, wenn man nicht sehen kann, was einen erwartet….Fußball wurde außerdem gespielt, aber -natürlich- mit Maske und Klingelball. Und wenn man nichts hört, wie kann man sich dann unterhalten? Eine kleine Einführung in die Gebärdensprache war die Antwort auf diese Frage. Der Freitag beendete die Sinnesrunde mit dem Thema „Fühlen“. Mit viel Geduld, Ausdauer und Kreativität wurde ein Fühlbuch mit Schlange, Blumenwiese, Teddybär und Schneemann gestaltet. Jedes Kind hat mindestens seinen Namen eigenhändig in Blindenschrift gestanzt und das Deckblatt damit beschriftet, es entstanden aber auch ganze Sätze. Und wieder gingen fünf unterhaltsame Tage sehr schnell vorbei, aber die Planung für die Winterferien hat ja schon begonnen….

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